Sonntag, 27. Oktober 2013

Hazaribagh - die ersten Erfahrungen



Nun sind wir (endlich) in Hazaribagh angekommen. Schwester Hilda hat uns freundlicherweise bei der dreistündigen Jeep-Fahrt von Ranchi nach Hazaribagh begleitet. Die Schwestern im Provincial House sind wie immer sehr lieb und zuvorkommend und wir wurden mal wieder sehr herzlich aufgenommen. Schwester Tessy kam ebenfalls aus dem Mutterhaus Ingenbohl in der Schweiz nach Hazaribagh geflogen und wir trafen auch Schwester Roseline, die in Oberrimsingen Deutsch gelernt hat. Es war auch mal wieder schön, ein bekanntes Gesicht zu sehen.

Am ersten Tag durften wir in Ruhe ankommen, auspacken und unsere Wäsche waschen. Außerdem gab es natürlich wieder sehr leckeres Essen. Am Tag darauf sind wir mit Schwester Josephine und Schwester Rajni einkaufen gegangen, die wiedermal sehr geduldig mit uns waren. 4 neue Salwar Suits, die maßgeschneidert wurden für Eva, und ebenfalls 4 für Angie, die zudem einen fertigen Salwar Suit gefunden hat.
 
 



Morgens gingen wir, wie sonst auch, in den Gottesdienst. Für uns ist das zu einer Selbstverständlichkeit geworden und wir mögen es auch sehr – man startet langsam in den Tag und kann währenddessen auch noch reflektieren. Am Wochenende veranstaltete das VTI einen Basar, anlässlich des 125. Jubiläums der Gründerin Mutter Maria Theresa Scherer und des 100. Jubiläums von Schwester Ulrika Nisch. Nicht nur die Schwestern wurden dort festlich begrüßt, sondern auch wir. Es ist schon etwas ganz Besonderes, immer so unglaublich herzlich empfangen zu werden. Zusammen mit den Schwestern, darunter auch Schwester Tessy, besuchten wir all die verschiedenen Stände. Es gab viele unterschiedliche Spiele und dazu immer die stolzen und lächelnden Schüler/innen. Ein paar Stände boten auch Kekse, Nudeln (mal was anderes außer Reis), Getränke und vieles mehr an. Anschließend kauften wir jeweils eine von den Schülern selbstgemachte Tasche und danach ging es zum Programm. Eine Aufführung, bestehend aus zwei Tänzen bekamen wir zu sehen. Alle gaben sich sehr viel Mühe mit dem Auftritt und den Kostümen – Das Gesamtbild war wirklich gelungen. Ein Bild von einer der zwei Tanzgruppen ist schon in einem früheren Beitrag von uns zu sehen. Generell beeindruckte es uns, was die Schüler mit wenigen Mitteln alles auf die Beine gestellt bekamen.





Mittags gingen wir mit Schwester Tessy zu einer anderen Gemeinschaft in Hazaribagh, wo wir von den Mädchen, die dort wohnen, herzlich begrüßt wurden. Sie zeigten uns ihre Handarbeiten und wir staunten nicht schlecht, als wir sahen, was man ihnen schon alles beigebracht hatte. Nach einem köstlichen Mittagessen wurde uns zusätzlich noch das gesamte Grundstück gezeigt. Das Wetter war perfekt – sonnig und warm - und so konnten wir den riesigen Garten in voller Farbenpracht betrachten.
                                   


Am Sonntagabend kam eine freudige Überraschung. Alle Schwestern saßen zusammen und spielten UNO. Wir haben alle sehr viel gelacht und es war richtig schön mit den Schwestern, und das nicht nur wegen der Schokolade, die Schwester Tessy uns allen aus der Schweiz mitbrachte ;)


 







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